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Blutverdünner Leseprobe

Schnittwunden

Wunden plant man nicht. Es gibt also keine Vorbereitung und sie werden lange bluten. Ein fester Druckverband kann die Blutung stillen. Dafür nehmen Sie eine dickere Lage Verbandsmaterial, legen es auf die Wunde und umwickeln die Wunde mit einem weiteren Verband. Dabei darf der Verband aber nicht so fest sein, dass  er eine Durchblutungsstörung hinter der Wunde verursacht. Bitte auf keinen Fall das Bein oder den Arm abbinden. Ist die Wunde sehr stark blutend, bitte einen solchen Druckverband anlegen und ein Krankenhaus aufsuchen. Gegebenenfalls einen Krankenwagen (Notruf 112) rufen.

Für kleiner Wunden gibt es preiswerte Wundnahtstreifen in der Apotheke, die man ohnehin in der Hausapotheke haben sollte. Schnitte lassen sich damit ganz einfach zusammenkleben - besser gesagt: sanft zusammendrücken und mit den Streifen überkleben, was bei kleinen Schnittwunden auch in einer Arztpraxis oder Klinik gemacht wird. Diese Wundnahtstreifen sind steril verpackt, kommen auf die Wunde - die Menge richtet sich nach der Länge des Schnittes - und werden mit einem Pflaster überdeckt. Voraussetzung ist, dass die Wunde sauber ist, was aber meistens durch das starke Bluten der Fall ist. Eine bebilderte Anleitung finden Sie in der Verpackung. Je "sauberer" Sie arbeiten, desto besser. Medizinische Handschuhe und Desinfektionsmittel vorrätig zu haben, ist zu empfehlen. Gegebenenfalls die Latexhandschuhe einsprühen und ebenso die Wunde. Dafür gibt es in der Apotheke Desinfektionsmittel, die nicht brennen.

Das Pflaster mindestens zweimal täglich wechseln, nicht aber die Wundnahtstreifen.

Dieser löst sich nach ein paar Tagen von alleine ab. ist das zu früh, einfach neue aufkleben.