Neue Rezepte
Focaccia
(Ligurisches Fladenbrot)
Passend zu den Büchern bzw. Themen: Gluten, Laktoseintoleranz, Histaminintoleranz, Fruktoseintoleranz, Blutverdünner, Cholesterinarm, Purinarm
½ Würfel Frischhefe
200 ml Wasser
300 g glutenfreie Mehlmischung
2-3 El Olivenöl
½ TL Salz
Reichlich frische Rosmarinnadeln
Die Frischhefe in das Wasser geben, etwas Mehl zufügen und umrühren, bis sich die Hefe vollständig aufgelöst hat. Nach und nach das restliche Mehl, das Salz und einen Esslöffel Olivenöl einkneten.
Das Backblech reichlich mit Olivenöl einpinseln und den Teig mit öligen Händen darauf verteilen. Gegebenenfalls etwas Öl auf den Teig träufeln und mit den Händen verteilen. Die Rosmarinnadeln etwas kleiner hacken und darauf verteilen.
Den Teig auf dem Backblech etwa eine Stunde ruhen lassen.
Bei 200 Grad Heißluft in vorgeheizten Ofen schieben und etwa 20 Minuten backen.
Wird ursprünglich kalt gegessen, schmeckt aber auch warm und in Streifen geschnitten, per Hand zu Salat oder pur gegessen, köstlich.
Varianten:
- etwa 500g Zwiebeln glasig braten, etwas erkalten lassen und auf dem teig verteilen.
- Oliven zerkleinert oder als ganze Oliven auf den Teig geben.
- Sofern erlaubt: Fetakäse würfeln, etwas mit Olivenöl beträufeln und mitbacken.
- Statt Rosmarin getrockneten Oregano oder frisches Basilikum verwenden
Wir mögen eine Kombination aus allen Varianten am liebsten.
Sofern erlaubt: Weizen Type 405 oder Dinkel Type 630. Die Frischhefe etwas reduzieren.
Tipp:
Der Teig wird lockerer, wenn er nur vorsichtig verteilt wird. Mit dem Nudelholz wird das Fladenbrot fester. Wie dick das Fladenbrot sein soll, ist Geschmackssache. Lässt man den Teig vor dem Verteilen aufgehen, wird das Verteilen noch schwieriger.
Mandelhörnchen
Passend zu den Büchern bzw. Themen: Gluten, Laktoseintoleranz, Histaminintoleranz, Blutverdünner, Cholesterinarm, Purinarm
Teig:
200g Marzipan
100g gemahlene Mandeln
2 TL Zitronensaft
1 kleine Prise Salz (im Zitronensaft auflösen)
100g Puderzucker
2 EL Maisstärke (geht auch ohne)
1 Eiweiß (bei Histaminintoleranz ein Eigelb verwenden)
Belag:
1 Eigelb
1 TL Puderzucker
100g gehobelte Mandeln
Etwa 100g Zartbitterschokolade oder Kuvertüre
Die Teigzutaten verkneten, was am besten mit dem Rührhaken des Mixers oder der Küchenmaschine funktioniert und leider nur mit Geduld.
Mit Hilfe von 2 Esslöffeln auf einem Teller 40g-Häufchen verteilen und diese für etwa 2-3 Stunden in den Kühlschrank stellen. Das Eigelb mit etwas Puderzucker verrühren und ebenfalls kalt stellen.
Mit nassen Händen etwa 10 Zentimeter lange, dicke „Würste“ formen. Nach jeder zweiten die Hände wieder befeuchten.
Diese „Würste“ mit dem Eigelb bestreichen, von der Unterlage nehmen und auf den Mandelscheiben wälzen. Dabei das Hufeisen formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Die Backzeit beträgt etwa 30 Minuten bei 160 Grad Heißluft.
Noch vor dem Auskühlen die beiden Enden mit bei etwa 37 Grad erwärmter Schokolade bestreichen.
Tipp:
Das Wichtigste ist tatsächlich das Kaltstellen, denn sonst bekommt man die „Würste“ nicht gerollt. Trocken aufbewahrt kann man die Mandelhörnchen nach und nach genießen. Die beiden Enden sind etwas dunkler nach dem Backen. Das lässt sich gut mit Schokolade überdecken.
Biskuits
Passend zu den Büchern bzw. Themen: Gluten, Laktoseintoleranz, Blutverdünner, Purinarm
4 Eier
150g Zucker
180g glutenfreies Fertigmehl
1 Prise Salz
Die Eier mit dem Zucker sehr schaumig schlagen, das Mehl unterrühren. Mit Hilfe einer Spritztüte oder 2 Teelöffeln auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech kleine Häufchen verteilen und bei 160 Grad Heißluft etwa 7 Minuten backen.
Variante:
· Einen Teil des Teigs mit Kakao versetzen.
· Den Zucker zum Teil durch Honig oder Zuckerrübensirup ersetzen.
Tipp:
Statt einer Spritztüte kann der Teig in eine Plastiktüte gefüllt werden. Diese anschließend mit einem Klipp verschließen und eine Ecke abschneiden, damit dort ein kleines Loch entsteht. Zuvor den überstehenden Plastikrand knappkantig abschneiden.
Schoko-Crossis
100g Schokolade, bio
50g Cornflakes, bio, (glutenfrei z.B. von Alnatura)
Ein Drittel der Schokolade bei 38 Grad im Wasserbad schmelzen. Dafür ca. 45 Grad (Fieberthermometer!) warmes Wasser in eine große Schüssel oder einen Kochtopf füllen und einen kleineren Kochtopf darin schwimmen lassen. In diesem Topf die Schokolade geduldig schmelzen lassen. Dabei darf kein Wasser in die Schokolade gelangen, deshalb keinen Deckel auflegen.
Sobald die Schokolade geschmolzen ist, den Rest der zuvor geraspelten Schokolade einrühren und schmelzen lassen. Mit einem Teigschaber die Cornflakes einrühren, bis sie komplett mit Schokolade ummantelt sind. Die Masse auf einem Backpapier verteilen, abkühlen lassen, in Stücke brechen und trocken aufbewahren.
Schokoaufstrich
Für alle, die die konventionellen Schokoladenaufstriche nicht vertragen.
Mandelmus, weiß, bio
Puderzucker aus Rohrzucker, Rohrohrzucker oder Kokosblütenzucker
Kakaopulver (ohne Zusätze)
Den Puderzucker gegebenenfalls im Mixer selbst herstellen und zusammen mit dem Mandelmus und dem Kakaopulver verrühren. Die jeweilige Menge richten sich ganz individuell nach dem Geschmack und lässt sich durch Zufügen der einzelnen Zutaten beim Verarbeiten gut abschmecken.
Dattelsirup und Zimt dickt etwas ein. Ist die Creme zu fest, etwas Öl, ggf. aus dem Mandelmusglas, zufügen.
Varianten:
- Besonders lecker ist etwas Dattelsirup (Bioladen, türkische oder arabische Lebensmittelläden) oder Ahornsirup als Ergänzung zum Zucker.
- Jedes andere Nussmus schmeckt ebenso gut
- Bourbon-Vanille zufügen
- Geringe Mengen Zimt (Messerspitze) zufügen.
Für alle, die die konventionellen Schokoladenaufstriche nicht vertragen.
Allergiker-Schokoaufstrich
1 Teil Dattelsirup (Arabische Lebensmittelgeschäfte, Bioladen, Reformhaus)
1 Teil Kakao ohne Zusatze
Beide Zutaten direkt im Aufbewahrungsglas vermengen, was am besten mit einem Teigschaber geht.
Der Brotaufstrich wird nach ein paar Tagen fester. Eine kleine Menge eines guten Speiseöls macht den Aufstrich geschmeidiger und köstlicher.
Schmeckt wunderbar auf Brot und Brötchen.